Behandlungsformen
Psychotherapie
Wörtlich übersetzt bedeutet der Sammelbegriff Psychotherapie „Behandlung der Seele“ bzw. Behandlung von seelischen Problemen mit deutlich spürbarem Leidensdruck mit Hilfe von verschiedensten psychotherapeutischen Methoden. Es ist ein bewusster und geplanter Prozess auf Basis einer tragfähigen, vertrauensvollen Beziehung zwischen Patient und Therapeut zur Beeinflussung von Leiden und Störungen, die als behandlungsbedürftig angesehen werden. Sie erfolgt durch verbale und averbale Kommunikation in Richtung auf ein definiertes Ziel der Leidensminderung, bzw. -bewältigung und der Hilfe zur Selbsthilfe. Sie ist zeitlich begrenzt.
Psychotherapie als Chance für die eigene Persönlichkeitsentwicklung
„Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen.“
Psychotherapie wurde lange Zeit und wird teilweise auch heute noch aus verschiedenen Gründen als stigmatisierend betrachtet. Dabei kann Psychotherapie viel mehr, als „nur“ Leiden mindern, sie kann effektiv dabei helfen, zu sich selbst und zu seiner Authentizität zu finden, denn im therapeutischen Prozess erhalten die Menschen hinsichtlich ihrer Persönlichkeitsentwicklung Zugang zu den eigenen Ressourcen und Möglichkeiten und können sich von Problemen und Symptomen, die sie belasten und beeinträchtigen, befreien. Sie kann dabei helfen, sich sein eigenes Persönlichkeitsfundament zu bauen, um ein glücklicheres und erfüllteres Leben aus sich selbst heraus zu führen, den Stürmen des Lebens gewachsen zu sein.
Es ist also völlig legitim und vorteilhaft, sich genauso wie bei körperlichen, finanziellen oder rechtlichen Problemen, seelisch helfen zu lassen.
Psychotherapie als Kurzzeittherapie
Eine Therapie muss nicht immer lange dauern. Manchmal bedarf es nur wenige Sitzungen, um ein umschriebenes Problem zu lösen. Sogar Menschen, die ein schweres Trauma (Überfall, Unfall, …) erlitten haben, können sich innerhalb weniger Sitzungen (5-10) davon befreien. Dies hängt von der Qualität therapeutischen Beziehung, der Verfahrenstechnik und von der Veränderungsmotivation und dem seelischen Fundament des Patienten, d.h. seiner grundsätzlichen Verletzbarkeit ab.
Coaching
Das Wort Coach bedeutet in seiner ursprünglichen Form „Kutsche“.
Coaching bezieht sich auf die Anleitung und die Rückmeldung zu spezifischem Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten für eine bestimmte Aufgabe.
Coaching – Zielgruppe
Die Zielgruppe für ein primäres Coaching bilden Menschen, deren subjektives Erleben frei von erheblichen Leidensdruck oder Krankheitswert ist. Es sind Menschen, die ihre Fertigkeiten, ihr inne liegendes Potenzial entwickeln, ihre Leistungen verbessern und zum richtigen Zeitpunkt abrufen wollen, in Richtung eines beruflichen oder privaten Zieles. (z.B. Maler, Schriftsteller, Sänger, Musiker, Manager, Führungskräfte, Mitarbeiter, Sportler, Studenten mit Prüfungsangst,…..)
Unter sekundäres Coaching verstehe ich das Coaching von Patienten. Auch innerhalb der Psychotherapie bildet Coaching einen wichtigen Bestandteil.
Gemeinsamkeiten von Coaching und Psychotherapie
- Ressourcenaktivierung
- Problemaktualisierung
- Unterstützung bei der aktiven Problembewältigung
- Klärung des Motivs hinter der Handlung
Coaching – Ziel
Ich möchte meine Patienten/Klienten in die Lage versetzen, ihre Fähigkeiten für ihre Ziele zu nutzen und effektive Strategien zu entwickeln, um zum richtigen Zeitpunkt die entsprechenden Ressourcen zu aktivieren. (z.B. Ressourcen in Kommunikation, Zusammenarbeit, Kreativität, Leistungssituationen : Prüfungen, Wettkämpfe, Auftritte,…)
Coaching – Methoden
Ich nutze Methoden aus der Hypnotherapie, Verhaltenstherapie, EMDR.
Psychologische Beratung
Psychologische Beratung ist lösungssuchend, klärend und unterstützend, sowie zeitlich begrenzt. Sie stellt keine Heilbehandlung psychischer Erkrankungen dar. Sie kann aber durchaus als Gesundheitsvorbeugemaßnahme gesehen werden, da sie das geistige, seelische, körperliche und soziale Wohlbefinden der Klienten fördert.
Mögliche Themenbereiche:
- Persönlichkeitsentwicklung
- Selbstfindung
- Problemlösung
- Krisenintervention
- Verbesserung der Beziehungsfähigkeit
- Erhaltung seelischer Gesundheit